Stiftskirche Rotenburg a. d. Fulda
Erbaut 2003–2005
38 Register
3 Manuale/Pedal
Ein Stück Ewigkeit
Die Orgel in der ehemaligen Stiftskirche St. Elisabeth und Maria, heute eine der beiden evangelischen Stadtpfarrkirchen in Rotenburg a. d. Fulda, wurde von 2003 bis 2005 in zwei Bauabschnitten unter Verwendung einiger weniger historischer Holzpfeifenregister als vollmechanisches Instrument mit 38 Registern, verteilt auf 3 Manuale und Pedal, von uns erbaut.
Sowohl das Orgelgehäuse als auch sämtliche technischen Teile inklusive der Windladen sind aus feinstem, langjährig gelagertem und natürlich getrocknetem Eichenholz vollständig massiv gefertigt. So wurden insgesamt nahezu 28 m3 Eichen-Riftholz und andere Edelholzarten wie z. B. Bergtanne und Ebenholz verbaut.
Die Orgel überzeugt und überrascht bei zahlreichen Führungen und Konzerten immer wieder aufs Neue. Die Gestaltung des Klangkonzeptes basiert immer auf den Erfahrungen und der Erforschung historischer Vorbilder. Da aber unsere Instrumente stets klangliche Neuschöpfungen sind, ist dieser Prozess mit einem hohen Maß an musikalischer Kreativität und einer Art von „Beseelung“ verbunden.
Klangbeispiele
J. S. Bach: Choralvorspiele
„Liebster Jesu wir sind hier“, BWV 754; Peter Kozeluh, Orgel etc.
„Schmücke dich, o liebe Seele“, BWV 759; Peter Kozeluh, Orgel etc.
Disposition
I. Hauptwerk
Bordun 16’
Principal major 8’
Principal minor 8’
Hohlflöte 8’
Gambe 8’
Gedackt 8’
Octave 4’
Flöte 4’
Quinte 2 2/3’
Octave 2’
Terz 1 3/5’
Mixtur 4-5f 1 1/3’
Trompete 8’
II. Brustwerk
Gedackt 8’
Fl. travers 8’
Quintade 8’
Dolce 8’
Schwebung 8′
Fugara 4′
Flöte 4′
Flöte 2′
Sesquialtera 2f 2 2/3′
Mixtur 3-4f 1′
Oboe 8′
Tremulant
III. Echowerk
Gedackt 8′
Flöte 4′
Vox humana 8′
Pedal
Principal 16′
Violon 16′
Subbass 16′
Quinte 10 2/3′
Octavbass 8′
Cello 8′
Gedacktbass 8′
Octavbass 4′
Posaune 16′
Trompete 8′
Trompete 4′
Koppel I-P
Koppel II-P
Koppel II-I
Koppel II-III


